Lamché, Wolfgang

Genial schlicht in der Form – nicht selten tonnenschwer – dabei elegant, anmutig und geradezu beschwingt setzen seine Kunstwerke unübersehbare Akzente.

geboren 1947 in Hamm /Westfalen
1964-1966 freie Mitarbeit in einer Werbeagentur
1966 Abitur
1968-1969 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelmsuniversität zu Münster
1970-1972 Steinbildhauerlehre, Beteiligungen an Wettbewerben „Junges Handwerk“, erste Skulpturen
1974 Meisterprüfung als Steinbildhauer, Plastiken in Bronze und Aluminium
1978 erste Experimente und Objekte in Edelstahl

„Man kann ohne Kunst leben, nur ist es mit Kunst schöner und lebenswerter. Kunst ist ein Stück Lebensqualität.“ Unter diesem Motto erarbeitet der Bildhauer Wolfgang Lamché seine Skulpturen seit nunmehr bald fünf Jahrzehnten. 1970 begann er eine Lehre zum Steinbildhauer, die er 1974 mit der Meisterprüfung erfolgreich abschloss. Seither arbeitet er erfolgreich als freischaffender Künstler. Ausgestellt hat er u. a. in Berlin, Düsseldorf, Orleans, Lissabon, Sardinien, Luxemburg, Amsterdam, Toronto, Hongkong, Seoul, Los Angeles, Brüssel, Mailand und Paris. Zu seinen Auftraggebern zählen Firmen wie beispielsweise Lufthansa, Siemens und Thyssen-Krupp in Düsseldorf, aber auch die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg sowie die Expo 2000.
Schon bald nach seiner Meisterprüfung experimentierte Lamché mit anderen Materialien wie Bronze, Aluminium und Edelstahl. Sein bildhauerisches Programm ist genauso vielfältig wie umfangreich. Er arbeitet gegenständlich genauso wie abstrakt, legt sich nicht auf eine Schiene fest. Da sind zum einen die naturalistischen „Viecher“, wie Lamché seine Tierskulpturen nennt. Die zum Teil in Lebensgröße gegossenen Skulpturen erfassen beeindruckend deren artspezifische Ausstrahlung. Voraussetzung dafür ist eine intensive Beschäftigung mit der jeweiligen Tierart und deren Anatomie sowie die genaue Beobachtung deren Verhaltensmuster und Bewegungsabläufe.
Lamchés abstrakte Bronzearbeiten und Edelstahlobjekte belegen eindrucksvoll, dass er sowohl Naturfreund als auch Ästhet ist. Die so extrem unterschiedlichen Arbeits- und Ausdrucksweisen bedeuten für ihn kein Widerspruch. Vielmehr sind sie Ergebnis zweier verschiedener Quellen, aus denen er seine Ideen schöpft. „Wer das Naturalistische beherrscht, kann durch Reduktion auch die Abstraktion ästhetisch vermitteln“, lautet sein Credo. Die genial schlichten Formen, die mitunter auch zentnerschwer sein können, sind trotz ihrer Masse elegant, anmutig und geradezu beschwingt. Ihn fasziniert das edle Material Bronze, der kalkulierte Einsatzes von Licht und Reflexion, das Spiel mit Perspektiven. Es ist der scheinbare Widerspruch zwischen Material und Oberflächenwirkung die den Arbeiten ihren Reiz geben.

in Aachen, Hamm, Berlin, Orleans, Zweibrücken, Wiesbaden, Bonn, Norderney, Juist, Keitum/Sylt, Düsseldorf, Rottach-Egern, Oelde, Lissabon, Hannover, Bad Pyrmont, Amsterdam, Paris, Göteborg, Hamburg, Mailand, Warendorf, Brüssel, Los Angeles, Seoul, Essen, Dschidda, Chateau Lontzen, Malcesine, New York, Porto Cervo, Sardinien; Münster, Como, Toronto, Montreal, Herten, Siena, Frankfurt, Luxemburg, Räthen, Hongkong, Essen u. v. a. m.

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