Der 1963 im österreichischen Salzburg geborene Konrad Winter arbeitet seit 1985 als freier Künstler. Er hat seit 1990 Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Akademien. Zwischen 1990 und 2008 leitete er eine Klasse an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg. Von 1994 bis 1999 war er Gastdozent an der Universität Mozarteum in Salzburg. Im Anschluss kam er von 2000 bis 2005 Lehraufträgen an der Werbedesign-Akademie Salzburg nach und von 2009 bis 2014 an der Sommerakademie Traunkirchen. Im Jahre 2015 übernahm er die Leitung einer Meisterklasse an der Schwabenakademie in Irsee.
Er wurde 2011 mit dem Hugo-Häring-Preis des BDA für das Gesamtprojekt „Neubau des Instituts für Pathologie in Freiburg“ ausgezeichnet.
Bei seinen „Getarnten Bildern“ handelt es sich um moderne Genre- und Landschaftsmalereien. Sie machen den bedeutendsten Teil des Œuvres von Konrad Winter aus. In seiner bekanntesten Werkgruppe arbeitet er mit Autolacken auf Aluminium, und die Werke sind in der Regel großformatig und in leuchtenden Farben angelegt. Steht der Betrachter unmittelbar vor dem Werk, so erkennt er lediglich scharf voneinander abgegrenzte Farbflächen. Erst mit Abstand erschließt sich der Bildinhalt. Auch wirken die Bilder aus der Nähe stets unscharf oder verschwommen, wie durch eine Brille mit falscher Dioptrinstärke betrachtet.