Andy Warhol wurde am 6. August 1928 als Sohn ungarischer Einwanderer in Pittsburgh/Pennsylvania geboren. Nach einem Studium der Gebrauchsgrafik zog er nach New York um, wo er sich in wenigen Jahren einen Namen als Grafiker machte. Dennoch wählte er denkünstlerischen Weg und konzentrierte sich hierbei auf triviale Sujets der Popkultur. Zu Beginn der 1960er Jahre entdeckte er die Technik des Siebdrucks für sich. Er ließ von bekannten Motiven, die er der Werbung oder Pressefotografien entnahm, Siebvorlagen herstellen und wiederholte sie dann seriell. Bilder von der Vervielfältigung der Campbell Soup oder von Marylin Monroe gingen um die Welt.
Im Alter von 59 Jahren starb Warhol am 22. Februar 1987 an den Komplikationen einer Gallenblasenoperation in New York.
Warhol, Andy
Mit der Siebdrucktechnik avancierte Andy Warhol in wenigen Jahren zu einem der gefragtesten Künstler seiner Zeit. Er übertrug damit Fotografien aus Zeitungen und Zeitschriften oder Polaroidaufnahmen auf großformatige Leinwände. Auch wenn er mit der nahezu endlosen Reproduzierbarkeit von Bildgegenständen oder Porträts durch dieses Verfahren in seiner „Factory“ als Autor seiner Werke in den Hintergrund trat, so erreichte er doch erst recht, dass sein Werk zu einem Massenphänomen und er selbst zu einer Kultfigur der amerikanischen Pop Art wurde.