Pressemitteilung SAXA - Geschriebene Bilder
Brunnthal, im Mai 2022
Ausstellung in der Galerie Kersten in Brunnthal
SAXA
Geschriebene Bilder – Wortmalerei
Seine Bilder malt SAXA nicht mit Pinsel und Farbe, sondern schreibt sie mit Tusche auf die Leinwand. Bei näherer Betrachtung sind sie nicht nur sehens- sondern auch absolut lesenswert. Unikate und Grafiken des „Wortmalers“ sind vom 20. Mai bis zum 18. Juni in der Galerie Kersten in Brunnthal ausgestellt.
SAXA ist ein „Mann des Wortes“ – kurz und knapp ist damit die Quintessenz seines Tuns erfasst: Er bringt Worte auf die Leinwand und hat dadurch eine ganz eigene Kunst erschaffen, die Wortmalerei. „Worte sind für mich wichtige Werkzeuge zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Menschen und deren Geschichten“, erklärt er. Was er damit meint, wird sofort klar, wenn man einen Blick auf seine Bilder wirft. Großformatige Leinwände sind ihm gerade recht, um darauf Porträts von Berühmtheiten, aber auch von weniger bekannten Personen zu „schreiben“. Dafür nutzt er Tusche, schreibt Zeile für Zeile und bildet durch Fettung einzelner Buchstaben die charakteristischen Eigenheiten des Porträtierten aus. Die Texte, die er dafür verwendet, haben immer einen Bezug zum Motiv, seien es historische Berichte, Biographien oder auch seine eigene Lyrik, denn Schriftsteller und Dichter ist er ja auch.
Wahre Ikonen der Populärkultur geben sich während der Ausstellung an den Wänden der Galerie ein Stelldichein – James Dean, Marilyn Monroe, David Bowie und Audrey Hepburn, um nur einige zu nennen. Aber auch Udo Lindenberg und Gustl Bayrhammer alias Meister Eder und sein Pumuckl sind mit von der Partie.
SAXAs ganz spezielle Kunst ist es, Literatur und Malerei auf der Leinwand zu einer Symbiose zu verschmelzen. Bei besonderen Gelegenheiten wie der Vernissage am Freitag, dem 20. Mai, um 19.30 Uhr in der Brunnthaler Galerie bietet sich sogar die Möglichkeit, ihn persönlich als Teil seiner Kunst zu erleben. Dann liest SAXA seine Bilder selbst und trägt seine Gedichte vor, um die spannungsreiche Zwiesprache zwischen Wort und Bild zu präsentieren.
Die Ausstellungseröffnung mit einer Lesung mit SAXA findet am 20. Mai 2022 um 19.30 Uhr in der Galerie Kersten in Brunnthal unter Einhaltung aktueller Corona-Regeln statt . Der Künstler ist anwesend.
Dauer und Öffnungszeiten der Ausstellung
20. Mai – 18. Juni 2022
Mo.–Fr. 9-12.30 und 14-18 Uhr
Sa. 10- 13 Uhr
So. 13-16 Uhr
Geschlossen am 26.5., 5. und 6.6. sowie am 16.6.2022
SAXA – Biografie
Sascha A. Lehmann wurde am 27.5.1975 in Siegen geboren und wuchs in Marburg auf, wo er 1994 am humanistischen Gymnasium Philippinum sein Abitur machte. Sein ursprünglicher Wunsch, Architektur zu studieren, mündete nach seinem Zivildienst in ein Studium der Humanmedizin, das er 2004 beendete und daran seine Promotion anschloss. Seither darf er sich also Dr. Sascha A. Lehmann nennen. Doch schon während seines Studiums wurde ihm klar, dass er größeren Leidenschaften als der Medizin folgen musste, denn sein Interesse an Worten, Wein und Kunst gewannen immer mehr die Oberhand. Heute ist er Weinhändler und Veranstalter von Weinseminaren, betreibt ein Studio zur Entwicklung und Gestaltung von Kommunikationskonzepten und widmet sich höchst erfolgreich seiner Kunst in Wort und Bild. Der „Tausendsaxa“ lebt und arbeitet in Köln.
Wie kam es zu dem Künstlernamen SAXA?
Schon als Kind begeisterte sich der junge Sascha für Sprachen und Schriften. Hinzu kamen prägende Familienurlaube nach Katalonien, wo er das X, das dort wie ein „sch“ ausgesprochen wird, in seinen Vornamen integrierte – aus Sascha wurde SAXA. Die Schreibweise änderte sich, die Aussprache blieb gleich. Mittlerweile steht diese Namensschreibung sogar in seinem Personalausweis. Dass Viele das X in seinem Künstlernamen tatsächlich als „x“ aussprechen, macht ihm nix aus.
Ausstellungen im In- und Ausland
SAXAs Werke sind seit 1995 in zahlreichen Ausstellungen, Sammlungen und Institutionen im In- und Ausland vertreten. So befinden sich seine Arbeiten in Museen wie dem Karl-Marx-Haus in Trier, dem August-Macke-Haus in Bonn und dem Deutschen Röntgen-Museum in Remscheid. Selbst in den Jahren 2020 und 2021, die für alle Künstler eine echte Herausforderung waren, konnte er seine Werke auf Messen und in einigen Galerien ausstellen.
Der Künstler vor seinem Werk „Joseph Beuys“, Tusche/Leinwand, 100 x 100 cm
Copyright-Hinweis Foto: Monika Nonnenmacher