Kleinhans, Basilius

Mit eindrucksvoller Klarheit entfalten die Objekte von Basilius Kleinhans ein spannungsvolles Spiel zwischen Form, Material und Bedeutung. In einer reduzierten, archaisch anmutenden Formensprache widmet sich der Künstler immer wieder und immer neu einer kleinen Auswahl variierender Motive. Zwischen klaren Linien und edlen Materialien entsteht ein symbolisches Universum, das an uralte Vorstellungen anknüpft und zugleich Raum für individuelle Lesarten lässt.

Basilius Kleinhans wurde 1968 in Beckum/Westfalen geboren. Seine Ausbildung begann er in der Werkstatt seines Vaters, des renommierten Bildhauers Bernhard Kleinhans, in Sendenhorst. Bereits früh entwickelte er eine besondere Affinität zur Form und zum Material, insbesondere zum Metallguss, in dem er 1993 die Meisterprüfung ablegte.

Seine künstlerische Laufbahn wurde durch prägende Stationen in verschiedenen Werkstätten in München, Köln und Wien erweitert. In den Jahren 1992/93 studierte er an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und arbeitete dort im Atelier von Professor Bertoni.

1994 nahm er am Steinbildhauersymposium in Salzburg teil, ein Jahr später führte ihn das Kunstleben in Irsee mit dem Künstler Willi Weiner zusammen.

Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet: 1997 erhielt er den Euregio-Skulpturenpreis im niederländischen Enschede, 1998 wurde er mit dem 1st Prize des Gold Coast International Sculpture Award in Australien geehrt. Seit zwanzig Jahren entwirft er die Bernhard-Kleinhans-Plakette, die alljährlich für beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement vergeben wird. Im Jahr 2024 kaufte der Deutsche Bundestag für seine Artothek eine von Kleinhans’ Skulpturen an.

Heute lebt und arbeitet er als freischaffender Künstler in Günzburg und Sendenhorst und entwickelt sein Werk kontinuierlich weiter.

Seine Arbeiten finden sich in Privatbesitz sowie im öffentlichen Raum und wurden seit 1996 in zahlreichen Ausstellungen gezeigt.

 

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